ORGANICA wurde auf einer großen urbanen Freifläche, einem ehemaligen Brownfield, errichtet, was die Gestaltung eines markanten Solitärs mit außergewöhnlicher, einzigartiger Architektur ermöglichte. Der Grundriss ähnelt einem vierflügligen Propeller. In der Mitte befindet sich ein offenes, kreisförmiges Atrium, das von hochgewachsenen Bäumen und einem Sitzbereich in Kombination mit Retail, einer Kantine, einem Fitnesscenter und einem Café belebt wird.
Das zentrale runde Atrium fungiert als „Hauptkreuzung“ und ermöglicht den Zugang zu den Hauptbereichen des Gebäudes. Das Gebäude ist dank den Glasfassaden aufgelichtet. In den dunklen Bereichen sind die Kerne für Aufzüge, Stiegenhäuser, Schächte und Toiletten untergebracht. Das gesamte Gebäude ist von Grün durchdrungen.
„Im Inneren des Gebäudes kommen Elemente aus Sichtbeton und nicht verdeckte Versorgungstechnik zum Einsatz, die in exponierten Bereichen durch Lamellen ergänzt werden, um den Blick auf die Decke aufzulockern. Zahlreiche Glastrennwände MICRA I und MICRA II belichten die Büros und ermöglichen Durchblicke durch mehrere Räume.
Das Innere des Gebäudes wird von zwei Hauptkorridoren durchzogen, die an den engsten Stellen zu einem einzigen zusammenlaufen. Hier kommt es zu einem einzigartigen Moment: Die Bürofläche wird von zwei Seiten – vom Atrium und von der Außenfassade – mit Tageslicht beleuchtet. Die fixe Decke des Korridors erzeugt im Innenraum sanfte Kurven und eine Art schwebendes Plateau, das von einer Lichtlinie begrenzt wird. Dieses subtile, glatte Element wird im Bürobereich durch ein chaotisches Element der Decke ergänzt, wo Akustikplatten, Technik und Beleuchtungskörper willkürlich angeordnet sind. Diese beiden Prinzipien ergeben dann ein ausgewogenes Ganzes. Das helle Interieur wird durch Holzelemente und eine große Anzahl individueller Möbel ergänzt, die die einzelnen Bereiche optisch trennen. Pflanzliche Elemente kommen vielseitig zum Einsatz: grüne Wände, hängende Blumentöpfe, Blumenkästen und mit Zimmerpflanzen bestückte Raumteiler“, erklärt Ing. Arch. Ladislava Hadačová
vom Prager Architekturbüro Schindler Seko Architekti, die zu den Mitautoren des Entwurfs für das Gebäude gehört.
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